· Pressemitteilung

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Bundesweiter Warntag am 11. September als gemeinsamer Test von Staat und Gesellschaft. (Foto BBK)

Bundesweiter Warntag 2025: Bund, Länder und Kommunen testen Warnsysteme am 11. September

Gegen 11 Uhr löst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) über das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) eine Probewarnung aus. Diese wird an alle angeschlossenen Warnmultiplikatoren wie Rundfunk- und Fernsehsender, digitale Anzeigetafeln, Warn-Apps sowie Cell Broadcast weitergeleitet und erreicht so Millionen Menschen in Deutschland. Viele Kommunen testen ergänzend ihre eigenen Warnmittel wie Sirenen oder Lautsprecherwagen. Gegen 11:45 Uhr erfolgt eine bundesweite Entwarnung - mit Ausnahme von Cell Broadcast. Dieses System versendet bisher ausschließlich Warnungen.

Bundesweiter Warntag als gemeinsamer Test von Staat und Gesellschaft

BBK-Präsident Ralph Tiesler:
"Eine effektive Warnung geht über technische Funktionalitäten hinaus. Damit Warnung ankommt und verstanden wird, brauchen wir die Bevölkerung an unserer Seite: Ihre Rückmeldungen nach dem Warntag sind für uns ein zentraler Bestandteil der Auswertung. Nur wenn Bürgerinnen und Bürger ihre eigenen Erfahrungen mit den verschiedenen Warnmitteln einbringen, können wir das System gezielt weiterentwickeln und für den Ernstfall noch verständlicher und verlässlicher machen. Der Warntag ist deshalb ein gemeinsamer Aktionstag - von Staat und Gesellschaft."

BBK-Vizepräsident Dr. René Funk:
"Der Bundesweite Warntag ist unser Stresstest unter Volllast: Wir prüfen die gesamte Übermittlungskette von der Auslösung bis zum Endgerät. Entscheidend ist dabei die enge Zusammenarbeit von Bund, Ländern, Kommunen und Warnmultiplikatoren - und das Zusammenspiel der unterschiedlichen Warnkanäle, die Millionen Menschen gleichzeitig erreichen."